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Thun bricht Ausschreibungsverfahren für Kunsteisbahn ab

Thun bricht Ausschreibungsverfahren für Kunsteisbahn ab

Grabengut
Das Ausschreibungsverfahren zur Gesamtsanierung der Thuner Kunsteisbahn Grabengut wird abgebrochen. Das hat der Gemeinderat beschlossen. Grund dafür sind die zu erwartenden Kostenüberschreitungen von rund 30 Prozent.
Publiziert am Mi 22. März 2023 10:00 Uhr
© Stadt Thun
- Die Offerten für die Sanierung der Thuner Eissporthalle übersteigen das geplante Budget um rund 30 Prozent.

Die Verfügungen werden den beteiligten Bauunternehmungen in diesen Tagen eröffnet, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte. Zudem wird ein externes Unternehmen beauftragt, den Kostenvoranschlag und die Ausschreibung unter die Lupe zu nehmen. Die Analyse soll in zwei bis drei Monaten vorliegen.

Voraussichtlich im Juni will der Gemeinderat über das weitere Vorgehen informieren. Über den Zeitpunkt des Baustarts seien aktuell keine Aussagen möglich, heisst es in der Mitteilung.

Die Stadt hatte die Gesamtsanierung der Kunsteisbahn im vergangenen Herbst öffentlich ausgeschrieben. Die eingegangenen Offerten überstiegen den Kostenvoranschlag von knapp 20 Millionen Franken um rund 30 Prozent. Die Projektdelegation beschloss darauf im vergangenen Februar einen Marschhalt.

Für die Sanierung hatten die Stimmberechtigten im Februar 2022 einen Verpflichtungskredit angenommen. Die heutige Anlage mit einem überdachten Eisfeld und einem Ausseneisfeld stammt aus den späten 1950er-Jahren.

(sda/dak)

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