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Diese Berner Wanderrouten am Wasser versprechen Abkühlung

Diese Berner Wanderrouten am Wasser versprechen Abkühlung

Idylle und Aussicht
Diese sechs Berner Wanderrouten führen am Wasser entlang – so ist eine Abkühlung stets in der Nähe. Die Strecken versprechen nicht nur schöne Landschaften, sondern auch spektakuläre Aussichten.
Publiziert am Sa 8. Juli 2023 13:44 Uhr
© Destination Gstaad/ Yannick Romagnoli
- Der Sanetsch-Stausee liegt auf einer Höhe von 2034 Metern über Meer.

Wanderung zum Sanetsch-See

Gemütlich gondelt es sich hoch zur Bergstation Gsteig. Von hier aus ist das Tagesziel bereits in Sicht: der Sanetsch-Stausee. Auf dem mehrheitlich flachen Rundweg trifft man auf eine vielfältige Flora und Fauna. Die Strecke ist abwechslungsreich und führt über saftige Weiden und durch felsige Hänge. Zur Belohnung darf ein Sprung in den kalten Bergsee oder ein wohltuendes Fussbad nicht fehlen. Die ideale Abkühlung nach einem warmen Wandertag.

Schwierigkeit: Mittel, Dauer: 1 Stunden 15 Minuten, Strecke: 4,1 Kilometer, Höhenmeter: 28 rauf und runter

Weg der drei Wasserfälle

Die rund 17,5 Kilometer lange Wanderung von Bönigen über Iseltwald nach Brienz kann am Stück oder in mehreren Etappen begangen werden. Der Wanderweg führt vorbei am lichtdurchfluteten Wasserfall Eschwanden, am Wasserfall Mülibach oberhalb von Iseltwald und an den berühmten Giessbachfällen. Oberhalb des gleichnamigen Hotels liegt die Bushaltestelle Engi, von wo aus ein Bus nach Brienz fährt. Oder man macht eine Fahrt mit einer der ältesten Standseilbahnen Europas hinunter zur Schiffstation, um auf dem Seeweg nach Brienz oder zurück nach Bönigen/Interlaken zu fahren. Selbstverständlich kann die Strecke auch zu Fuss Richtung Brienz zurückgelegt werden.

© Callum Snape
- Das Grandhotel Giessbach und die Giessbachfälle in Brienz.

Schwierigkeit: Mittel, Dauer: 5 Stunden 15 Minuten, Strecke: 17,4 Kilometer, Höhenmeter: 466 rauf und runter

«Dü-Da-Doo»: Auf dem Postauto-Erlebnisweg unterwegs

Die steilste Postauto-Strecke Europas von Reichenbach auf die Griesalp setzt die Messlatte hoch. Oben angekommen, führt der zweistündige Erlebnisweg hinunter ins wildromantische Kiental. Unterwegs sorgen tosende Wasserfälle, tiefe Schluchten und der Tschingelsee für Abkühlung. An 13 Haltestellen erhalten Gross und Klein spannende Infos rund um den gelben Kultbus.

© Schweiz Tourismus/ Christof Sonderegger
- Postauto auf der steilsten Postauto-Strecke Europas.

Schwierigkeit: Leicht, Dauer: 2 Stunden 10 Minuten, Strecke: 7,3 Kilometer, Höhenmeter: 23 rauf, 463 runter

Durch die Twannbachschlucht

Der Klassiker unter den Wanderungen im Drei-Seen-Land führt von Magglingen über den Twannberg hinunter nach Twann. Unvergesslich sind die aussichtsreichen Höhen, die imposante Twannbachschlucht und die verträumten Gassen des gleichnamigen Winzerdorfs. Durch die wildromantische und eindrückliche Schlucht fliesst der Twannbach. Entlang des Weges türmen sich hohe Felswände auf und das Wasser stürzt kaskadenartig hinunter nach Twann, wo es in den Bielersee mündet.

© Tourismus Biel Seeland/ Stefan Weber
- Twannbachschlucht

Schwierigkeit: Leicht, Dauer: 2 Stunden 50 Minuten, Strecke: 9,8 Kilometer, Höhenmeter: 102 rauf, 544 runter

Weg vom Mainstream: Wasserfall Sprutz

Die abwechslungsreiche Rundwanderung von Mürren nach Gimmelwald führt über offene Wiesen und durch Nadelwälder zum einzigartigen Wasserfall Sprutz. Herrlich bei dieser Wanderung ist auch die stets wunderschöne Aussicht auf die verschneiten Berner Alpen. Nach einer erfrischenden Dusche und dem obligaten Selfie beim Wasserfall schlängelt sich der Weg zurück nach Mürren.

Schwierigkeit: Mittel, Dauer: 3 Stunden 30 Minuten, Strecke: 6,7 Kilometer, Höhenmeter: 456 rauf und runter

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Wandern ins Herz der Bundesstadt

Die achte Etappe des Weitwanderwegs ViaBerna führt auf herrlichen Uferwegen entlang des Wohlensees bei Frauenkappelen und der Aare bis zum Bärenpark im Herzen der Hauptstadt Bern. Unterwegs gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bestaunen, so zum Beispiel die Wohleibrücke, die Chappelenbrücke oder den Blutturm. Kleiner Tipp: Bevor es über den Seftausteg hinauf zur Station Felsenau geht, lohnt sich ein Abstecher zur «Chilche» von Bremgarten. Am Wandfuss unterhalb der Kapelle gibt es einen beliebten Badeplatz mit Sandstrand.

© BernWelcome
- Aareufer

Schwierigkeit: Mittel, Dauer: 4 Stunden, Strecke: 15 Kilometer, Höhenmeter: 220 rauf, 300 runter


Diese Tipps solltest du beim Wandern in der Sommerhitze beachten

Hitze fernhalten, Körper kühlen

  • Sonnencreme mit hohem Schutzfaktor benutzen, UV-Strahlung wirkt auch im Schatten.
  • Sonnenbrille mit 100%-UV-Schutz und Sonnenhut mit breiter Krempe tragen.
  • Kinder oder Tiere nie im Auto zurücklassen – auch nicht mit geöffneten Fenstern.
  • Beim Baden langsam abkühlen, niemals direkt ins Wasser springen.

Viel trinken – leicht essen

  • Pro Tag mindestens 1,5 Liter trinken – auf gesüsste, koffeinhaltige oder alkoholische Getränke verzichten.
  • Erfrischende, kalte, leicht gesalzene Mahlzeiten zu sich nehmen, um den Salzverlust durch das Schwitzen auszugleichen.
  • Nahrungsmittel gut kühlen, damit es nicht zu Magen-Darm-Erkrankungen kommt.

Bevölkerungsgruppen wie Säuglinge, Kleinkinder, Betagte und chronisch kranke Menschen leiden besonders unter hohen Temperaturen und können sich körperlich weniger gut an die Hitze anpassen. Die obenstehenden Empfehlungen gelten jedoch auch für gesunde Personen.

(ade/pd)

    #Hitze#Wandern
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